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VERBANDSLIGA Nach 0:2-Niederlage gegen Pirmasens II muss Mombach um Klassenverbleib bangen

MAINZ - Das Zittern beginnt. Durch die 0:2 (0:1)-Niederlage gegen den FK Pirmasens II muss Fortuna Mombach um den Klassenverbleib in der Fußball-Verbandsliga bangen. Als oberligaambitionierter Vizemeister gestartet, sind die Mainzer nun davon abhängig, dass in den Aufstiegsspielen Richtung Regional- und Oberliga alles in ihrem Sinne läuft. Die Gäste feierten ihren Erfolg mit Feuerwerk, Sekt- und Bierduschen: Als Meister steigen sie in die Oberliga auf, Vizemeister Alemannia Waldalgesheim muss in die Aufstiegsrunde – wo die Mombacher kräftig die Daumen drücken werden.

Aber die Mombacher, wer sind das noch? Nach diversen Abgängen steht auch Krystian Borowski (Spvgg. Ingelheim) auf dem Absprung. „Ich habe zugesagt, aber unter Bedingungen“, sagt Andreas Rudolf, der stellvertretend die Kapitänsbinde trug. Dass diese Bedingungen erfüllt werden, steht in den Sternen. Allerlei Personalien hängen offenbar von der Ligazugehörigkeit ab, vermelden will Trainer Thomas Eberhardt noch nichts. Ob er selbst auch beim Abstieg bleibt? „Wird man sehen“, sagt der 33-Jährige, „ich gehe davon aus, dass wir nächstes Jahr Verbandsliga spielen.“ Und weiter: „Fortuna Mombach gibt es auch nächstes Jahr, aber mit einem ganz anderen Gesicht – mit feineren Charakteren.“ Spielerschelte, explizit und implizit. Die 0:2-Niederlage sei „nach dem, was man unter der Woche im Training gesehen hat, ein herausragendes Ergebnis“, erklärt Eberhardt sarkastisch.

Dabei war der Mombacher Auftritt so schlecht nicht. Klar, den Toren von Christopher Ludy (6.) und Dennie Schmidt (77.) gingen jeweils eklatante Stellungsfehler voraus, aber ansonsten hielt die in zwei engen Ketten formierte Fortuna dem Meister ganz gut stand – und hätte durch Stipan Jakic und Igor Heizmann (beide 8.) zwingend treffen müssen. Ansonsten war in einigen verheißungsvollen Szenen „oft noch ein Bein dazwischen“, klagt Manager Mirko Vorih, „heute kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen“. Der Abstieg, so er denn geschehen sollte, wurde bei der monatelangen Sieglos-Serie zuvor verschuldet.

Dass ganz ligaunabhängig kein Stein in Mombach auf dem anderen bleiben wird, merkte man nach Spielende. „Der letzte Wille hat gefehlt“, monierte Rudolf. „Für mich war der Umbruch im Winter ausschlaggebend“, erklärte Mate Malenica, „es wurden viele Fehler gemacht, auch von uns Spielern.“ Auch der frühere Stammkeeper Pasquale Patria, der zugunsten des unsicheren Alexander Rudolph erneut auf der Bank Platz nehmen musste, beklagte: „Wir hatten in der Winterpause acht Punkte Rückstand auf Rang zwei. Wir hätten das durchziehen sollen, im Winter kann man keinen Umbruch machen. Da bekommst du keine Qualität.“ Trainer gegen Spieler, Spieler gegen Verein, Spieler gegen Spieler – nach drei erfolgreichen Jahren unter Eberhardt liegt der FC Fortuna in Trümmern.

VERBANDSLIGA Fortuna Mombachs Joker schießt drei Tore beim 4:2-Erfolg bei Schlusslicht Hohenecken

HOHENECKEN - (tor). „Ich weiß gar nicht mehr, wie sich das anfühlt“, jubelte ein gelöster Trainer Thomas Eberhardt. 4:2 hatte Fußball-Verbandsligist Fortuna Mombach bei Schlusslicht TuS Hohenecken gewonnen, einen 0:2-Pausenrückstand gedreht, den ersten Dreier im elften Spiel seit der Winterpause eingefahren und dabei so viele Tore geschossen wie in den zehn Partien zuvor.

Die Wende trug den Namen Mate Malenica. Als Joker gekommen, staubte der Mittelstürmer erst zum 1:2 ab (66.), markierte dann per Kopf nach Igor Heizmanns Flanke den Ausgleich (85.) und setzte nach Marco Strekers Querpass den Schlusspunkt (90.+2). Zwischendurch hatte Heizmann eine Hereingabe von Adem Kaya verwertet (87.). „Ich habe den Jungs in der Pause gesagt, dass das für mich nur noch peinlich und nicht verbandsligawürdig ist“, so Eberhardt. „Was soll ich euch noch erzählen? Fußball spielen könnt ihr, zeigt das doch mal.“ Der erste Durchgang lief noch ganz nach altem Trott, Hakan Torun per Kopf nach einer Ecke (25.) und Florian Cordier vom Elfmeterpunkt (30.) nach Foul von Jörg Cevirmeci hatten das Schlusslicht in Führung gebracht. Doch dann kam Malenica und damit der Erfolg, dem die am Schluss dezimierten Gastgeber (Gelb-Rot für Johannes Willrich/81.) nichts mehr entgegenzusetzen hatten.

Zumindest Drittletzter wird die Fortuna nicht mehr, doch wenn es mit dem Teufel zugeht, würde auch der Viertletzte absteigen. Ein Spiel und einen Punkt mehr haben die Mainzer gegenüber Konkurrent SG Rieschweiler zu verbuchen. Das Zittern geht also weiter, zumal der FK Pirmasens II, Gegner zum Rundenfinale, noch einen Punkt zum Titel braucht. Doch immerhin, die Mombacher können auch 2015 Ligaspiele gewinnen. „Das war eine Willensleistung der Mannschaft“, betont Eberhardt.

FORTUNA MOMBACH Verbandsligist muss sich Ludwigshafen unglücklich 0:1 beugen

MOMBACH - Bei nur noch zwei ausstehenden Saisonspielen muss Fußball-Verbandsligist Fortuna Mombach noch mehr zittern als zuvor. Nach der 0:1 (0:1)-Heimniederlage vor rund 60 Zuschauern gegen den oberen Tabellennachbarn Ludwigshafener SC verbleiben die Rheinhessen zwar auf dem zwölften Platz, den ersten sicheren Nichtabstiegsplatz – allerdings nur einen Zähler vor dem möglichen Abgrund.

Dabei hat die Elf von Trainer Thomas Eberhardt noch ein wahres Kontrastprogramm vor der Brust: Auswärts gegen Schlusslicht TuS Hohenecken am nächsten Sonntag und zu Hause gegen Spitzenreiter FK Pirmasens II (24. Mai, 15 Uhr).

Mit einem regelrechten Sonntagsschuss, ähnlich einer Bogenlampe aus 35 Metern, überraschte der Pfälzer Mittelfeldspieler Sezer Yalcin den Mainzer Torhüter Alexander Rudolph. Ein Tor, das durchaus auf die Kappe des Teenagers geht. „Aber ich mache ihm keinen Vorwurf“, betonte sein Coach. „Er hat seine Sache bisher gut gemacht.“ Im Umkehrschluss befand Gästetrainer Antonio De Simone: „Da haben wir etwas Glück gehabt.“ Bei allerdings mehr Ballbesitz der Seinen in der ersten Halbzeit, wie er befand.

Nach Wiederbeginn bestimmten die Platzherren klar die Szenerie: „Die Gäste haben fast nur hinten drin gestanden und auf Konter gespielt“, stellte Fortuna-Trainer Eberhardt klar. In der Tat: Die Mombacher kombinierten gefällig, machte das Spiel breit – aber im Abschluss war der Vizemeister der Vorsaison viel zu harmlos. Am meisten Pech hatte allerdings ihr eingewechselter Spieler Stipan Jakic, der in der Schlussphase aus kurzer Distanz nur den Pfosten traf (85.).

„Es war ein Kampfspiel“, betonte der Pfälzer Trainer. Bei dem die Akteure sich aber äußerst fair verhielten. Der gut leitende Schiedsrichter Christoph Schütz (Worms) zückte nicht eine Gelbe Karte. „Wir haben alles riskiert“, sprach Eberhardt seiner Mannschaft bei sehr warmen Temperaturen keinesfalls den Willen ab. „Aber oft spielen wir klein-klein – warum?“, monierte er. Aber der Übungsleiter schaute gleich wieder nach vorn. „Das Spiel müssen wir abhaken.“ Denn das Kontrastprogramm wartet.

So langsam gehen die Vokabeln aus

Fortuna Mombach wartet weiter auf den ersten Sieg in diesem Jahr: Nach dem 0:2 (0:2) in Fußgönheim liegt eine Mammutaufgabe vor Trainer und Team, um nicht noch abzusteigen.
 

Fußgönheim. Um die Situation von Fortuna Mombach nicht Woche für Woche mit bereits verwendeten Begriffen und Formulierungen zu beschreiben, ist ein hohes Maß an Kreativität erforderlich. Nach acht sieglosen Spielen in diesem Jahr mit nur einem einzigen Punkt war das vom Duden vorgesehene Repertoire längst erschöpft – was also lässt sich nach dem neunten Teil dieser Serie, der 0:2-Niederlage beim ASV Fußgönheim hinzufügen?

Dass die Lage bedrohlich ist oder immer bedrohlicher wird? Hatten wir schon. Dass die Fortuna immer weiter abrutscht? Stimmt nicht, den zwölften Tabellenplatz haben die Mombacher schon eine Weile inne. Dass Verfolger SG Rieschweiler immer näher rückt? Trifft auch nicht zu. Zumindest nicht für diesen 27. Spieltag – allerdings, und das lässt den einen Zähler, den die Mainzer noch an Vorsprung haben, in einem schummerigen Licht erscheinen, war der Tabellendreizehnte am Wochenende nicht im Einsatz. Das Spiel der Rieschweiler gegen den FV Dudenhofen musste abgesagt und muss nachgeholt werden, und schon ein Unentschieden ließe die SG mit der Fortuna gleichziehen.

Und wieder so ein grober Fehler

„Was Rieschweiler macht, können wir nicht beeinflussen“, sagt Thomas Eberhardt. „Alles, was wir selbst tun können, ist, in den nächsten drei Wochen daran zu arbeiten, dass wir noch die nötigen Punkte holen. Egal, wie.“

Die Minusserie seit der Winterpause lässt darauf schließen, dass eine Mammutaufgabe vor dem Trainer und seinem Team liegt. Denn, das weiß auch der Coach, „mit jeder Niederlage geht auch wieder ein Stück Selbstvertrauen verloren“. Viel dürfte davon nicht mehr übrig sein, und da es den Mombachern obendrein nicht gelingt, die seit Monaten immer wieder zu Gegentreffern führenden individuellen Fehler abzustellen. Diesmal „hat ein Abwehrspieler in der eigenen Hälfte versucht, den Gegner auszudribbeln, statt den Ball zu schlagen“, klagte Eberhardt. Die Folge war das 0:2 durch Fisnik Myftari – und da waren erst 16 Minuten gespielt.

Wegen des ersten Gegentreffers haderten die Mombacher mit dem Unparteiischen. Der hatte laut Eberhardt zunächst eine Abseitsposition übersehen und im weiteren Verlauf dieses Angriffs einen Handelfmeter gegen Jörg Cevirmeci verhängt – „dabei war sein Arm am Körper angelegt, als er sich in den Schuss geworfen har“. Osman Sanli erzielte vom Punkt das 1:0 (6.). „Die gleiche Geschichte hat sich in der zweiten Halbzeit zugetragen“, berichtete der Fortuna-Coach. Mit zwei Unterschieden: Diesmal war ein Akteur der Gastgeber im eigenen Strafraum am Ball. Und diesmal pfiff der Referee nicht.

,Verpiss dich‘ mit Gelb-Rot bekräftigt

Zwei Distanzschüsse von Marco Streker und zwei Freistöße von Jens Eberhardt, die Kevin Knödler im ASV-Tor entschärfte waren die Offensivausbeute der Mainzer vor der Pause. Die größte Mombacher Chance nach dem Seitenwechsel hatte Stipan Jakic nach einem Pass von Igor Heitzmann in die Spitze, „aber diesmal hat der Assistent eine Abseitsposition gesehen“, ärgerte sich Eberhardt. „Wenn da das 1:2 fällt, wer weiß, was dann noch passiert…“

So aber passierte vor den Toren nichts Entscheidendes mehr. Dass Krystian Borowski in der 53. Minute die Gelb-Rote Karte sah, fand Thomas Eberhardt eine Unverschämtheit. „Boro hatte Gelb bekommen und wollte wissen, wofür. Und der Schiri sagt zum ihm ,Verpiss dich‘. Als Boro nachgefragt hat, was das soll, musste er gehen“, schilderte der Trainer die Szene. „So etwas geht überhaupt nicht. Die Schiedsrichter fordern immer Respekt ein, aber sie müssen auch mit den Spielern respektvoll umgehen.“

 

VERBANDSLIGA Fortuna verliert nach desolater Leistung gegen Morlautern 1:4 / Trainer kritisiert Teile des Teams

MAINZ - Fußball-Verbandsligist Fortuna Mombach gibt derzeit ein desolates Bild ab. In großen Teilen wehrlos ergab sich der amtierende Vizemeister beim 1:4 (0:2) gegen den SV Morlautern seinem Schicksal. „Mir fehlen einfach die Worte dafür, was wir als Mannschaft – dazu zähle ich mich auch – hier abliefern“, sagt Kapitän Jörg Cevirmeci: „Das hat alles kein Verbandsligaformat derzeit.“

Trainer Thomas Eberhardt wollte eigentlich nichts mehr sagen. „Frag’ die Jungs“, meinte der 33-Jährige, der desillusioniert in seinem Stuhl versunken war, zunächst. „Das, was ich auf dem Herzen habe, kann ich nicht sagen.“ Einige Meter weiter hatte eine Traube verletzter Spieler mit Adem Kaya (Adduktoren), Pasquale Patria (Ellenbogen, vermutlich Saison-Aus), Thomas Strohmeier (Knie) und dem wegen Übelkeit ausgewechselten Gassan Odeh sich die Köpfe heiß geredet. Wirklichen Rat, wie die Wende zu schaffen ist, weiß keiner. Die Verunsicherung ist spürbar, die Laufleistung in Teilen indiskutabel. Eine buchstäblich lähmende Situation.

„Frag’ doch die Jungs dahinten“, blickte Eberhardt in Richtung der Versehrten. „Früher“, hatte der Trainer schon vor dem Spiel gesagt, „habe ich mit fünf Voltaren gespielt und bin abends die Treppe nicht mehr hochgekommen.“ Ein impliziter Vorwurf, den die Spieler nicht auf sich sitzen lassen wollen. Das Verhältnis zwischen Trainer und Teilen des Teams scheint vollkommen zerrüttet.

„Im Misserfolgsfall schlagen sich eben viele in die Büsche“, sagt Eberhardt über seinen zunehmend schwindenden Kader, der allerdings kurzfristig mit drei Neuzugängen aufgepeppelt wurde: Die Offensivspieler Stipan Jakic und Bilal Azafrany wurden nach mehrjähriger Auszeit reaktiviert, zudem stand der zuletzt ebenfalls vereinslose Mittelfeldmann Daniel Jallouin im Kader. Jakic und Jallouin stießen erst beim Freitagtraining erstmals zum Team. „Ich probiere es halt“, sagte Jakic, der zur Halbzeit eingewechselt wurde und nach der Partie Schmerzen an beiden Leisten verspürte. „Lieber die als andere“, kommentierte Eberhardt kurz und bündig.

Den Gästesieg schossen Andre Sasse (28., Elfmeter nach Foul von Christian Friedel) sowie Erik Tuttobene (42., 58.) und wiederum Sasse (59.) nach schönen Kombinationen gegen tatenlose Hausherren heraus. Dem emsigen Igor Heizmann (61.) gelang nach Foul an Mete Alp Akcay vom Elfmeterpunkt das Ehrentor. Wirklich aufmuntern konnte das allerdings niemanden.

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