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VERBANDSLIGA Absteiger Fortuna Mombach schlägt SV Rodenbach 7:1
MOMBACH - „Ach, tut das gut“, schnauft Johann Grabowski eine Viertelstunde vor Spielende tief durch. 7:1 (1:0) gewann der FC Fortuna Mombach sein aller Voraussicht nach vorerst letztes Verbandsligaspiel gegen den SV Rodenbach, wodurch die Pfälzer nun noch um den Abstieg bangen. „Kann sein, dass bei uns der Druck weg war“, mutmaßt der Interimstrainer, „doch es bleibt enttäuschend, dass wir nur Zweitletzter sind.“
Streker: „Wir hatten nichts mehr zu verlieren“
Marco Streker bewies dreimal in Mittelstürmerposition Abschlussqualität (11., 48., 63.), Mete Akcay erkämpfte sich mit Nachdruck den Ball und bediente im Zentrum Joker Davin Dzaka (72.), ein langer Ball von Christian George fand mustergültig Bruder Marvin (81.), ein Konter führte ins Ziel (Kevin Frey/85.) und nach Joseph Meiers Lattentreffer fiel der Ball Jonathan Trost vor die Füße und nicht dem Gegenspieler (89.) – lauter Dinge, die über Wochen und Monate nicht klappten, gelangen auf einmal. Die Gäste hatten zunächst Pech im Abschluss und lösten sich, von Marco Heiecks Abstauber (67.) abgesehen, dann in ihre Einzelteile auf.
„Wir hatten nichts mehr zu verlieren“, sucht Streker Gründe für diese viel zu späte Leistungsexplosion. In der neuen Saison „müssen wir alles besser machen als in dieser“, sagt der Drei-Tore-Mann, der kurioserweise auch zum Abschluss der vorigen Saison beim 3:7 in Waldalgesheim dreimal traf – und zwischendurch dann gar nicht mehr. Bester Torjäger wurde aber mit sieben Treffern Marvin George. „Ich wäre gerne hier geblieben“, sagt der Winterpausen-Rückkehrer, der aber aus beruflichen Gründen kaum noch trainieren kann – „schade, unter Olli wird es richtig gut“, blickt George auf Neu-Trainer Oliver Schmitt.
„Ich bin mit schuldig, dass wir runtergehen, und bin nicht der Typ, der das sinkende Schiff verlässt“, betont Streker, „mit Trost, Meier oder Frey komme ich super zurecht, die Gespräche mit dem Vorstand und Olli Schmitt waren gut.“ Und vielleicht ist der Abstieg ja gar nicht so verkehrt. „Durch den Sponsorenrückgang bin ich auch froh, dass wir eine Klasse tiefer gehen“, meint Grabowski, „das Budget ist knapp, dann lieber ein Neuaufbau.“ Man habe sich „mit Anstand“ aus der Verbandsliga verabschiedet. Und man hat noch einmal bewiesen, wie unnötig dieser Abstieg ist.
aus der AZ vom Torben Schröder
VERBANDSLIGA Mombacher fangen sich 1:8-Klatsche in Idar-Oberstein / Schotte geht zur Hassia
IDAR-OBERSTEIN - (tor). Wirklich hoch hatte Johann Grabowski die Messlatte vor dem Verbandsligaspiel bei Aufstiegsaspirant SC Idar-Oberstein nicht gelegt. Sich anständig verkaufen und „bloß nicht abschießen lassen“, darum hatte der Sportliche Leiter und Interimstrainer des FC Fortuna Mombach gebeten. Erhört wurde er nicht. Bei der 1:8 (0:4)-Pleite gab seine Mannschaft, so Grabowski, einen „katastrophalen“ Eindruck ab.
„Das 1:0 haben wir selbst vorgelegt. Der Gegner konnte viel zu einfach durchmarschieren“, ärgert sich Grabowski, „es gibt wirklich nichts mehr schönzureden. Ich mache nicht nur drei Kreuze, sondern fünf, wenn die Runde fertig ist.“ Alex Xavier do Nascimento (5., 17.) eröffnete den Torreigen, Lucas Alves da Silva (20., 34., 48., 51., 80.) netzte gleich fünfmal ein, auch Justus Klein durfte mal (76.). Grabowski sah eine „überragende Idar-Obersteiner Mannschaft, die gespielt hat wie eine Spitzenmannschaft – und einen Absteiger“. Für die Fortuna markierte Nick Debus, der den Ball mit der Picke in den Winkel haute, den Ehrentreffer (73.).
„Es gibt immer noch ein paar, die wollen, und für die tut es mir leid“, ärgert sich Grabowski darüber, dass nicht mehr jeder Spieler mit 100 Prozent bei der Sache ist. Mit nur vier Siegen aus 29 Spielen und dem schwächsten Angriff der Liga kann die Fortuna auch nicht mehr aus eigener Kraft ein anderes Ziel erreichen, das Grabowski ausgegeben hatte: Er wollte nicht Letzter werden. Beim Saisonfinale kommenden Sonntag gegen Rodenbach soll wenigstens ein anständiger Abschied gelingen.
Keeper Kay Schotte zieht es, wie Grabowski berichtet, zurück zu seinem Ex-Verein Hassia Bingen.
aus der AZ Mainz von Torben Schröder
Zu ineffizient, um die Klasse zu halten
VERBANDSLIGA Fortuna Mombach lässt beim 1:1 gegen FSV Offenbach beste Chancen liegen
MOMBACH - Wer wissen möchte, warum Fortuna Mombach aller Wahrscheinlichkeit nach in die Landesliga absteigen wird, der hätte sich zu den 20 Besuchern des Heimspiels gegen den FSV Offenbach gesellen sollen. Fahrlässige Ineffizienz vorne, eine Einladung zum Gegentor hinten – fertig war das 1:1 (1:0), das weder dem Tabellenletzten noch dem Vorletzten hilft. „Für uns beide zu wenig“, sagte folgerichtig FSV-Trainer Thomas Wünstel beim Handshake mit Fortuna-Interimstrainer Johann Grabowski.
Karim Hadri frei vor dem Tor (3., 17.), Jonathan Trost, der am kurzen Pfosten daneben zielt (29.), drei von der Linie gekratzte Abschlüsse nach Ecken (53., 59.), Trost und Davin Dzaka mit schlechtem Kopfballtiming nach Maßflanken (58., 78.) – es war aus Mombacher Sicht zum Haare raufen, dass lediglich Marvin George nach Marco Strekers Zuspiel flach zum 1:0 traf (39.). Eine in die Füße des Gegners geklärte Flanke später stand es 1:1 (Jonas Mittenbühler/63.). Nun konnte man auch von Abstiegskampf reden, die Pfälzer drängten auf den Dreier, die Mombacher ebenso – und trafen sogar, durch Dzaka, doch der stand im Abseits (88.).
„Was soll ich noch sagen?“, schüttelt Grabowski den Kopf. Zu hören sei, dass Herschberg zurückzieht, sodass plötzlich der drittletzte Platz wieder hätte genügen können. Doch sich selbst aus dem Schlamassel zu ziehen, wird den Mombachern nicht mehr gelingen, egal wie viele Chancen sich noch auftun. „Es läuft die ganze Saison schon so, dass wir uns die Gelegenheiten gut rausspielen und sie dann nicht nutzen“, klagt Verteidiger Joseph Meier, „wir haben eigentlich gute Einzelspieler, schaffen es aber als Mannschaft einfach nicht.“
Nun ist es passiert. Nach der 0:2 (0:0)-Niederlage beim ASV Fußgönheim hält Fortuna Mombach die Rote Laterne in der Fußball-Verbandsliga. Die Hoffnung auf den Klassenerhalt schwindet bei noch drei ausstehenden Spielen und neun Zählern Rückstand aufs rettende Ufer auf ein Minimum. „Wenn wir uns verabschieden müssen, verabschieden wir uns anständig“, gibt der Sportliche Leiter und Interimstrainer Johann Grabowski den Kurs vor, „nicht Letzter werden, das ist uns schon wichtig“. Selbst der drittletzte Platz, der reichen könnte – wenn kein Absteiger aus der Oberliga herunterkommt und der Vizemeister in den Aufstiegsspielen unterliegt –, ist vier Punkte entfernt.
Steigerung wird nicht belohnt
„Wir waren nicht besser als Fußgönheim, das muss man ehrlich sagen“, bekennt Grabowski, „aber die Jungs haben super mitgehalten. Bitter, dass die Jungs trotz der tollen 90 Minuten verloren haben. Gegenüber den letzten beiden Spielen war das eine Steigerung um 100 Prozent.“ Talha Demirhan fiel nach einem Eckball die Kugel zum 1:0 vor die Füße (69.). Fünf Minuten später erwischte erneut Demirhan die Mombacher Defensive auf dem falschen Fuß (74.). „Der Gegner hatte die besseren Chancen“, gab Grabowski zu, „aber auch wir hatten unsere Möglichkeiten.“
aus der AZ Mainz von Torben Schröder
FORTUNA MOMBACH Verbandsligist unterliegt Bad Kreuznach 0:3 / Kommt Oliver Schmitt?
MAINZ - Während Eintracht Bad Kreuznach einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt in der Fußball-Verbandsliga gemacht hat, gehen beim FC Fortuna Mombach allmählich die Lichter aus. 0:3 (0:1) endete die Partie auf der Mombacher Bezirkssportanlage, vier Punkte beträgt der Rückstand der Fortuna auf den drittletzten Platz, der zumindest theoretisch den Ligaverbleib bedeuten könnte, nun. Das definitiv rettende Ufer, an das sich einstweilen die Eintracht gehievt hat, ist praktisch unerreichbar geworden. „Wir brauchen einen kompletten Neustart – in der Landesliga, oder, wovon man nicht ausgehen kann, in der Verbandsliga“, sagt der Sportliche Leiter und Interimstrainer Johann Grabowski. Wunschkandidat der Fortuna als neuer Trainer ist nach AZ-Informationen Oliver Schmitt, der zum Saison-Ende den Bezirksligisten FSV Saulheim verlassen wird.
„Gar nicht so schlecht“ war, so Grabowski, die erste Halbzeit gelaufen, „aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir verdient verloren. Ich fand es enttäuschend.“ Schon vor der ersten richtigen Torchance fiel das erste Tor: Einfacher Abspielfehler Joseph Meier, Baris Yakut legt raus an den Flügel zu Mohamed Morchid, dessen Flanke segelt ins lange obere Eck (16.). „So einem Glückstor läufst du dann hinterher“, hadert Grabowski. Jonathan Trost und Marvin George bringen nach einer Ecke den Ball nicht über die Linie (17.), Marco Strekers Distanzschuss lenkt Eintracht-Keeper Sinan Aydin über den Querbalken (30.), Marvin George köpft freistehend nach einer Ecke drüber (36.), Trost kommt nach einem Steilpass Christian Georges nicht richtig an den Ball (44.) – die Mombacher wehrten sich durchaus, standen höher gestaffelt als zuletzt, doch spielerisch lag weiterhin vieles im Argen. Auf der Gegenseite setzte Yakut einen weiteren, missglückten Flankenversuch an den Außenpfosten (26.).
In Durchgang zwei drehten sich die Kräfteverhältnisse. Die Kreuznacher nutzten die immer stärkere Unsicherheit der Platzherren. Kay Schotte lässt den Ball fallen, Tim Hulsey schiebt die Kugel dem liegenden Keeper in die Arme (66.), Yakut nagelt das Spielgerät an den Innenpfosten (74.).
Dann wurde es strittig. Maurice Fischers Bein zuckt kurz raus, Niklas Schneider nimmt es dankend an, Yakut verwandelt den fälligen Strafstoß (77.). Nach Trosts Fehlpass wird Morchid in abseitsverdächtiger Position steil geschickt, sein Kullerschuss ins kurze Eck bringt das 0:3 (81.). „Am Ende hat der Schiedsrichter das Spiel entschieden“, schimpft Streker über die beiden späten „Gegentore, die uns umbringen“. Offenkundig war allerdings auch, dass die Mombacher früh mit ihren Kräften am Ende waren und es ihnen erkennbar an dem im Abstiegskampf notwendigen Zusammenhalt fehlt.