Auf dem Turnier in Waldalgesheim gewann die Fortuna nach Toren von 2 x Streker und Celik mit 3:1 (0:1).
Hier der Spielbericht aus der AZ Mainz:
Starker Auftritt von Fortuna Mombach
Auch die zweite Partie des Auftaktabends hatte es in sich. Fortuna Mombach drehte einen 0:1-Rückstand und gewann letztlich nicht unverdient mit 3:1 gegen den favorisierten Oberligisten FC Karbach. Dabei begann es mit einer kalten Dusche für den Mainzer Verbandsligisten. Gleich mit dem ersten Angriff, es waren noch keine 60 Sekunden gespielt, ging Karbach durch einen Treffer von Enrico Köpper in Führung. Und auch in der Folge hatte der Oberliga-Aufsteiger des vergangenen Jahres ein Übergewicht, ging aber mit seinen Chancen zu fahrlässig um. Mombach kämpfte sich so langsam ins Spiel und schaffte es, mit dem nur einen Tor Rückstand in die Pause zu gehen.
Im zweiten Durchgang entwickelte sich zunehmend ein Duell auf Augenhöhe. Es gab Chancen auf beiden Seiten, der Verbandsligist witterte seine Chance und fasste zunehmend Mut im Spiel nach vorne. "Ich habe der Mannschaft in der Pause gesagt: Spielt euren Fußball, ihr könnt es doch. Außerdem haben wir taktisch etwas umgestellt, und auch wenn Karbach ebenfalls seine Taktik verändert hat, hat das Früchte getragen", berichtete Fortuna-Trainer Thomas Eberhardt. Der Ausgleich resultierte aus einem verwandelten Foulelfmeter von Marco Strecker in der 66. Minute. Die große Chance, das Heft wieder in die Hand zu bekommen, vergab Karbachs Maximilian Junk, der einen Foulelfmeter über die Latte donnerte (76.). Das verlieh der Fortuna zusätliche Flügel, und Luca Serratore (85.) und erneut Streker (89.) sorgten in der Schlussphase für den 3:1-Endstand.
"Nach dem 0:1 haben wir zu passiv agiert, haben zu schnell den Ball verloren und waren zu ängstlich", sagte Thomas Eberhardt nach dem Spiel. Das war in der zweiten Häfte anders. "Da hat man gesehen, dass die Jungs ihr Herz in die Hand genommen haben und einfach mal Fußball gespielt haben", freute er sich über die Moral und die Leistungssteigerung seiner Spieler. Man dürfe das Ergebnis nun auch nicht überbewerten, "aber gegen einen Oberligisten zu gewinnen, ist immer eine geile Sache."
