Letztes Jahr war das Saisonziel bei Fortuna Mombach klar definiert: Der Aufstieg in die Landesliga sollte her. Diese Aufgabe löste die Mannschaft um das Trainergespann Oliver Schmidt, Kevin Frey und Marcus Nungesser souverän. 16 Punkte Vorsprung hatte die Fortuna am Saisonende auf den Zweitplatzierten SV Weisenau. Nun gilt es, sich in der Landesliga zu beweisen und dort vielleicht für die ein oder andere Überraschung zu sorgen.
„Unser vorrangiges Ziel ist es, so schnell wie möglich nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu haben. Wir haben eine gute Mannschaft und die Neuzugänge sind bereits gut integriert“, gibt sich Co-Trainer Kevin Frey optimistisch und hofft, auch dem ein oder andere Favoriten ein Bein zu stellen. Um das zu schaffen, haben die Mombacher die Saisonvorbereitung genutzt, ihrem Spiel mehr taktische Flexibilität zu verleihen. „Im Großen und Ganzen haben wir unser System aus der Vorsaison, in der wir mit einer Dreier- oder Fünferkette aufgelaufen sind, übernommen“, erklärt Frey. Darüber hinaus wurden weitere Variationen einstudiert, um auch während des Spiels auf den Gegner reagieren zu können.
Kevin Frey wünscht sich Erfolgsserie zum Auftakt
Wie gut das bereits funktioniert, zeigte sich beim 2:1 Pokalerfolg gegen Fontana Finthen, als die Mombacher auch dank taktischer Änderungen in der Verlängerung doch noch den Sieg einfuhren. „Ich glaube, ohne die Umstellungen hätten wir das Spiel nicht mehr gewonnen“, freut sich Frey.
Zum Saisonauftakt gegen den SV Geinsheim will die Fortuna die Euphorie aus der Vorsaison mitnehmen und den ersten Dreier einfahren. Personell können die Mombacher dabei aus dem Vollen schöpfen. Lediglich der in der Vorbereitung stark aufspielende Mika Brunswig sowie Sergen Yesilyurt und Dominik Bäcker fehlen gegen die Pfälzer. „Ein Sieg wäre wichtig, um das gute Gefühl aus der Aufstiegssaison mitzunehmen und vielleicht direkt zum Auftakt eine Serie zu starten“, hofft Frey. Gleichzeitig warnt der Mombacher Co aber auch vor dem Gegner. „Die Geinsheimer haben eine enorm starke Offensive und gleich mehrere Spieler, die mehr als 15 Tore pro Saison schießen können“. Am Sonntag sollen sie damit aber noch nicht anfangen.