Er läuft., der 7. Rhein-Main-Cup.Unsere Jugendabteilung veanstaltet an diesem Wochenende 14./15.6. ein großes Jugendturnier mit 80 Manschaften.Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Aufsteiger:
Kandel, Pirmsens II und Rüssingen ( bei Gollheim Donnersbergkreis)
Absteiger:
Kaiserslautern, Blaubach-Diedelkopf und SW Ludwigshafen
Absteiger aus der Oberliga:
Waldalgesheim
1. Spieltag am Sonntag 3.8.
1. Verbandspokalrunde am MIttwoch 20.8.
Zeit heilt auch Mombachs Wunden
VERBANDSLIGA Nach verpasstem Aufstieg geht der Blick bei der Fortuna langsam wieder nach vorn
MAINZ - Bis nach Mitternacht saß das Trainer-Team von Fortuna Mombach gemeinsam mit einigen Spielern noch am Ort des Geschehens zusammen. An der Auswechselbank ließen die rund 20 frustrierten Fortunen das 1:1 gegen den FV Diefflen im entscheidenden Aufstiegsrunden-Spiel Richtung Oberliga Revue passieren. Ein Tor mehr, und den Mombachern wäre der Durchmarsch gelungen. „Die Enttäuschung ist noch immer riesig“, sagt Trainer Thomas Eberhardt drei Tage nach dem Spiel, „aber jetzt müssen wir damit komplett abschließen. Die Zeit heilt alle Wunden.“
Bitter, wenn nach 32 Spielen ein einziges Tor fehlt, um das Wunder perfekt zu machen. „Wir haben uns gesagt, wie toll das war, was wir in dieser Saison erlebt haben“, berichtet Eberhardt, „aber es wird sicher noch etwas dauern, bis das auch richtig ankommt.“ Landesliga-Dritter, dann Zweiter mit dem Aufstieg über die Relegation in die Verbandsliga, dort direkt Zweiter – Eberhardts Bilanz in drei Jahren als Mombacher Trainer kann sich allemal sehen lassen. „Letztes Jahr hatten wir das Glück auf unserer Seite, dieses Jahr die anderen“, gesteht Eberhardt ein.
Nur wenige Millimeter fehlten zwischen dem Ball und der Fußspitze von Mombachs Top-Torjäger Grzegorz Szymanek, und der Sieg gegen am Ende völlig entkräftete Gäste wäre wohl perfekt gewesen. Dass die Saarländer sich als komplett fairer und sympathischer Gast erwiesen, wirkte sich spürbar mildernd auf die Trauer der Mombacher Verantwortlichen aus. „Das Unentschieden war hoch verdient“, befand Abteilungsleiter Bernd Stengel, dessen 250-Mitglieder-Verein so groß ist wie die Anhängerschaft, die aus Diefflen nach Mombach gereist war.
Bereits während die Gäste noch feierten, richtete Stengel den Blick nach vorn. Die Personalplanungen, die ligaunabhängig durchgeführt wurden, sind weit vorangeschritten. Mit Innenverteidiger Nico Huber verlässt nur ein Stammspieler die Mannschaft in Richtung SVW Mainz, bei Stürmer Amin Ouachchen steht zu befürchten, dass er berufsbedingt kürzer treten muss. Im Gegenzug kommen sechs Neue hinzu: Gassan Odeh (TSG Hechtsheim), eine Option für beide Außenverteidigerpositionen, die Innenverteidiger Andreas Rudolf (Alemannia Waldalgesheim) und Christian Friedel (SVW Mainz), Abwehr-Allrounder Jörg Cevirmeci (Spvgg. Ingelheim), Offensiv-Allzweckwaffe Adem Kaya (TSV Schott Mainz) sowie Keeper Alexander Rudolph (FV Budenheim). Spieler wie Kapitän Ljubo Dragun, in der abgelaufenen Saison meist Innenverteidiger, oder Linksverteidiger Igor Heizmann könnten so für angestammte, offensivere Positionen frei werden.
Verstärkte Konkurrenz
In der Relegation nicht verloren und knapp den Aufstieg verpasst. Schmerzhaft, ohne Frage. Ein großes Dankschön habt ihr von Euren Fans, Mitgliedern und Verantwortlichen verdient. Auch ein diickes Lob an unser Trainerteam.Das war eine klasse Saison und hat uns viel Freude bereitet. Es geht weiter in der Verbandslkiga. Wie sagte unsere Klassenleiter am Freitag: "Auch da wird Fussball gespielt." Wir wünschen Euch bis zum Vorbereitungsstart ein paar schöne, erholsame Tage.
Mombach bleibt die Krönung versagt
FUSSBALL Fortuna kommt gegen Diefflen über ein 1:1 nicht hinaus und verpasst den Oberliga-Aufstieg
MOMBACH - Mainz. „Schade. Einfach nur schade“, fasst der sportliche Leiter Johann Grabowski in Worte, was alle bei Fortuna Mombach denken: Durch ein 1:1 (0:0) im finalen Spiel der Aufstiegsrunde vor 850 Zuschauern ziehen die Gäste vom FV Diefflen in die Fußball-Oberliga ein. Für die Fortuna bleibt nach der ersten Verbandsliga-Saison ihrer Vereinsgeschichte nur das Lob für eine bärenstarke Runde, der die Krönung versagt blieb. „So weit zu kommen ist sensationell“, sagt Abteilungsleiter Bernd Stengel, „wir haben eine geile Saison hingelegt, nur das i-Tüpfelchen hat gefehlt“, betont Trainer Thomas Eberhardt.
In der Enttäuschung wirken alle Mombacher, die nach dem 0:0 in Morbach in der Aufstiegsrunde ungeschlagen geblieben sind, gefasst, und die Glückwünsche an den Gegner klingen aufrichtig. „Ihr wart besser“, sagen mehrere der rund 200 Gäste aus dem Saarland. Aber was hilft’s? „Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren“, sagt Stürmer Mate Malenica. „Bei einigen Spielern war die Nervosität erkennbar“, erklärt Kapitän Ljubo Dragun. Eigentlich sei der Plan gewesen, von Anfang an druckvoll zu agieren. „Aber wir hatten immer wieder leichte Ballverluste, mussten dann hinterher laufen“, analysiert Dragun, „und nach der langen Saison und dem Spiel am Dienstag waren die Beine schwer.“
Mombachs Stürmer Grzegorz Szymanek hätte die Weichen früh auf Heimsieg stellen können, zögert aber beim Abschluss ungewohnt lang (9.). Auf der Gegenseite pariert Pasquale Patria stark gegen Dieflens Top-Torjäger Chris Haase (15.). „Nicht so viel denken, macht es einfach!“, fordert Eberhardt. Sein Team kommt oft in verheißungsvolle Räume, aber die letzte klare Aktion fehlt. Nach dem Seitenwechsel dann die kalte Dusche: Erst verfehlt Haase das leere Tor (46.), dann vollendet Philipp Häfner einen Konter zum 0:1 (47.). „Machen wir zwei, scheiß drauf“, ruft Cotrainer Bernhard Kittl rein. Szymanek hat die Chance zum Ausgleich (53.), aber Gästekeeper Luca Reiter kommt blitzschnell raus. Auf der Gegenseite trifft Häfner die Latte. „Dran glauben!“, fordert Eberhardt. Es fruchtet. Szymanek köpft nach Flanke des starken Krystian Borowski knapp vorbei (64.). Wieder Flankenlauf „Boro“, Kopfballverlängerung Amin Ouachchen, Malenica nickt ein – der Ausgleich (66.). „Jetzt haben wir sie“, brüllt Innenverteidiger Nico Huber. Mombach powert, Malenicas 20-Meter-Schuss streicht knapp drüber (73.). Und wieder ist bei Szymaneks Chance Reiter schnell unten (76.), der auch Borowskis letzte Flanke sicher abfängt.
Abpfiff. Bierduschen, Menschentrauben, Gesänge bei den Roten, ungehemmte Tränen bei den Blauen. Auch beim 1. FC Nackenheim, der nun aus der Bezirksliga absteigt, trägt man Trauer. „Ärgerlich und schade für die Truppe“, sagt Stengel, „aber mit der Truppe werden wir nächstes Jahr wieder um die Plätze eins bis fünf spielen.“ Nach Adem Kaya und Christian Friedel kommen auch Andreas Rudolf (Waldalgesheim), Jörg Cevirmeci (Ingelheim) und Alexander Rudolph (FV Budenheim).
Fortuna Mombach: Patria – J. Eberhardt, Huber, Dragun, Heizmann – Strohmeier, Idzan – Borowski, S. Ouachchen (51. Malenica), Akinci (67. A. Ouachchen) – Szymanek.
Der Rhythmus muss stimmen
FORTUNA MOMBACH Vor dem Aufstiegsspiel gegen Diefflen vertraut Eberhardt auf Routinen
MAINZ - Die Vorzeichen sind glasklar: Bei einem Sieg im finalen Aufstiegsrundenspiel an diesem Freitag (19 Uhr) gegen den FV Diefflen marschiert Fortuna Mombach in die Oberliga durch, ansonsten bleibt der Sensations-Zweite in der Verbandsliga. „Der Aufstieg wäre ein Traum, für die Spieler und den Verein“, freut sich Torwart Pasquale Patria auf das Spiel. „Wir wollen unser Glück beim Schopf packen“, sagt Abteilungsleiter Johann Grabowski. „Nicht geplant... aber jetzt zum Greifen nahe!“, steht auf eigens für die Aufstiegsspiele bedruckten T-Shirts, eine Idee vom neuen Klubmanager Mirko Vorik.
Wie jedes andere Spiel will die Fortuna die Partie angehen. Treffen zwei Stunden vor dem Anpfiff, gemütliche Runde des Trainerteams bei Kaffee und einem Stück Kuchen, wo die Aufstellung festgelegt wird, 20 Minuten Mannschaftssitzung, dann rüber vom Klubheim zur Bezirkssportanlage. „Es geht darum, im gewohnten Rhythmus zu bleiben“, sagt Trainer Thomas Eberhardt, „der Kopf steuert alles.“
Schmenger und Trommeln
Ungewöhnlich wird das Drumherum sein. Als Stadionsprecher ist, wie bereits im entscheidenden Relegations-Rückspiel beim Verbandsliga-Aufstieg vor einem Jahr, Ex-Fortuna-Spieler Jörg Schmenger vor Ort. Die Mombacher C-Junioren wollen ihr Team mit Trommeln zum historischen Sieg pushen.
Mit zwei Kassen am üblichen Zugang sowie einer dritten aus Richtung der Straße An der Brunnenstube soll der Einlass entzerrt werden. Neben den Parkplätzen vor der Sportanlage Auf der langen Lein kann, empfiehlt der Verein, auch an der Oberen Kreuzstraße vor der Sporthalle und dem Hallenbad oder gegenüber dem Rehazentrum geparkt werden. Die Gäste aus dem Landkreis Saarlouis reisen mit drei Bussen an.
„Positiv angespannt“, so bezeichnet Eberhardt seine Gemütslage: „Nervös – das hat was mit Angst zu tun, und die habe ich nicht, sondern volles Vertrauen in die Stärken meiner Jungs.“ Grabowski pflichtet bei: „Vor dem ersten Spiel in Morbach war die Nervosität größer, der ein oder andere war etwas gehemmt.“ Unterdessen arbeitet Physiotherapeut Rainer Handrick auf Hochtouren. „Wir haben alles selbst in der Hand“, sagt Patria, „und wir sind einfach geil auf das Spiel.“ Eberhardt sieht’s genau so: „Wir hatten letztes Jahr die längste Saison, die kürzeste Pause, und jetzt sind schon wieder alle in Urlaub und wir sind noch da. Das ist Wahnsinn!“
Die Parkplätze vor der Sportanlage ( Auf der langen Lein) sind auf keinen Fall ausreichend. Wir bitten alle Besucher des Relegationsspieles Mombach vs Diefflen, die Parkpätze in der Oberen Kreuzstrasse vor der Sporthalle/Hallenbad oder gegenüber neben dem Rehazentzrum zu benutzen.Neben dem Hallenbad läuft ein kleiner Fußweg direkt auf die Sportanlage zu.
Für unsere auswärtigen Gäste der Hinweis auf der A 643 Richtung Wiesbaden die Ausfahrt MaInz-Gonsenheim benutzen, dann an der Ampel lnks abbiegen und direkt nach 100 m sind die Parkpätze links und rechts anfahrbar.
Ein Heimsieg fehlt zum Oberliga-Aufstieg
Von Torben Schröder
MOMBACH Fortuna hat es nach 0:0 selbst in der Hand
MORBACH - Den ersten Gegner hat Fortuna Mombach auf dem Weg in die Fußball-Oberliga bereits eliminiert: 0:0 endete das zweite von drei Spielen der Aufstiegsrunde beim SV Morbach. Dadurch hat der Rheinland-Vertreter, weil er das erste Spiel gegen den FV Diefflen 2:3 verloren hatte, keine Chance mehr, sich durchzusetzen. Die Fortuna braucht nun am Freitag (19 Uhr) daheim gegen Diefflen einen Sieg, und der Durchmarsch von der Landes- in die Oberliga wäre perfekt. Bei einem Remis oder einem Auswärtssieg wären die Saarländer weiter. In jedem Fall ausgeschlossen ist das Horror-Szenario, das bei tabellarischem Gleichstand aller drei Teams gedroht hätte: der Münzwurf.
„Unentschieden völlig okay“
„Hut ab an die Mannschaft, die Jungs haben sich richtig reingehauen“, zeigt sich Mombachs Trainer Thomas Eberhardt mit dem Remis hoch zufrieden, „ich habe vor dem Spiel gesagt, ein Unentschieden auswärts ist völlig okay. Diesen Punkt haben wir als Team zusammen gewonnen.“
Vor rund 850 Zuschauern entwickelte sich ein ausgeglichenes und am Ende hitziges Spiel. „Morbach hat mit vier, fünf Mann vorne auf einer Linie gespielt und lange Bälle nach vorne gehauen“, erklärt der 32-Jährige, „das war immer gefährlich, aber unsere Jungs haben prima stand gehalten.“ Mombachs Schlussmann Pasquale Patria hielt mit zwei starken Reflexen (47., 57.) die Null fest, auf der Gegenseite scheiterte Samir Ouachchen (66.) und die Fortuna hätte gern einen Foulelfmeter erhalten, nachdem Grzegorz Szymanek zu Fall gekommen war (54.). „Er war schon am Torwart vorbei und will gerade schießen, da wird er von hinten umgebügelt. Keine Ahnung, warum das nicht gepfiffen wurde“, schimpft Eberhardt.
Kuriose Parallele: Auch vor einem Jahr hatte die Fortuna in der Aufstiegsrelegation zunächst auswärts ein 0:0 vorgelegt und dann daheim gegen den ASV Winnweiler mit einem 3:2-Sieg die Verbandsliga-Teilnahme perfekt gemacht. „Das nehmen wir gern wieder so mit“, sagt Eberhardt.
Vor stattlicher Kulisse spielte die Fortuna Unentschieden und hat sich für den Freitag eine glänzende Ausgangsbasis geschaffen. Es ist ganz einfach: ein Sieg reicht für den Aufstieg!Spielbericht folgt.